Wie Ihr vielleicht schon wisst bin ich aktuell im Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren im Ressort „Innovationen & Ressourcen“ tätig. Einer meiner Schwerpunkte ist das Thema E-Invoicing. Mein Hauptziel ist es zusammen mit meinem Kooperationspartner dem eco (Verband der Internetwirtschaft) hier auf die Politik einzuwirken und einen verbindlichen Standard durchzusetzen.
Aktuell ist die Lage gesetzlich nämlich eher so: „Joah, so ne Rechnung elektronisch macht schon Sinn und der Inhalt soll sich halt Bitte an der normalen Papier-Rechnung orientieren“.
Merkter selber? Es fehlt die Vorgabe: Es muss ein PDF sein, es muss eine archivfähige, nicht änderbare PDF Variante sein und schick wäre natürlich auch noch wenn alle Daten maschinenlesbar in einem XML Dialekt mit eingebunden wären. Weil die OCR-geschichte (Scan in Text Umwandlung) funktioniert ja eh3r mancHmaL nicht s0 GuT.
Zwei wichtige Punkte sind hier: Rechnung auf Papier bedeutet Baumverschwendung, Rechnung auf Papier bedeutet massiven Buchungsaufwand im Unternehmen (man redet da von bis zu 15€ je nach internem Buchungsaufwand).
Also, die Faktoren sind: Baum sparen, Geld sparen, Arbeit erleichtern.
Der eco, besonders Meike Schumacher und federführend Georg Rainer Hofmann, hat hier eine spannende Studie gemacht, die ich euch gerne verlinke. Am Rande war ich auch mit eingebunden, dafür vielen Dank an eco!
Auf der Bundesvorstandssitzung habe ich den aktuellen Stand kurz vorgestellt und symbolisch die Studie an den Bundesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Alexander Kulitz übergeben.
Als nächstes steht an, dass wir über das Mitgliedermagazin der Wirtschaftsjunioren das Thema behandeln und über die Mitgliederbefragung auch Feedback von unseren Mitgliedern einholen. Eine spannende, runde Sache.
Hier der Link zur eco Studie: https://e-commerce.eco.de/wp-content/blogs.dir/17/files/20171130_eco_akzeptanzstudie_e-invoicing.pdf