In der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit stehen einem eine Vielzahl von Instrumenten zur Verfügung mit denen man informieren, mit Interessenten in Kontakt treten und den Dialog fördern kann. Einteilen lässt sich die Öffentlichkeitsarbeit in drei Kategorien. Zum einen wären da Printerzeugnisse wie Plakate, Flyer, Broschüren, Anzeigen und Pressemitteilungen. Zum zweiten die persönliche Ansprache beispielsweise bei Pressegesprächen, Pressereisen, Messen und Sprechstunden. Als letztes Glied in der Kette sind die neuen Medien zu nennen, beispielsweise Twitter, Podcasts, Webseiten, Blogs und Videos. Dabei braucht nicht nur jede Kategorie sondern jeder Punkt an sich eine ausführliche Planung um das bestmögliche aus jeder Aktion zu machen.
Ziele definieren
Pressemitteilungen sind also längst nicht alles, zumal diese auch eine eher passive Aktion darstellen. Im Mittelpunkt sollte besser das Beziehungen pflegen stehen. Doch wie geht man das am besten an? An erster Stelle sollten immer ein paar Fragen geklärt werden. Welche Ziele verfolge ich eigentlich, was will ich erreichen? Welche Themen sind wichtig und sollen kommuniziert werden? Wie sieht meine Zielgruppe aus und vor allem: Wie erreiche ich sie am besten? Erst wenn diese Fragen geklärt sind kann man sich an die Inhalte machen. Die kommunale Öffentlichkeitsarbeit ist ein Prozess, der am besten das ganze Jahr über hindurch gepflegt und ausgebaut wird und nicht erst dann, wenn Wahlen anstehen oder ein Thema schon so brisant ist, dass eine Planung schon kaum mehr möglich ist.
Grundpfeiler der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit
Neben den ganzen unterschiedlichen Möglichkeiten der kommunale Öffentlichkeitsarbeit gibt es auch noch Grundpfeiler, auf denen selbige aufbaut. Diese sind nicht losgelöst zu betrachten sondern sind die Basis, egal welches Ziel man verfolgt und welche Medien man einsetzt. Zum einen geht es darum, die Bekanntheit zu steigern. Wer bekannt ist zieht automatisch mehr Aufmerksamkeit auf sich und kann so wiederum Unterstützung gewinnen. Begleitend sollte man dabei das Augenmerk auf zwei weitere Punkte legen: Die Wahrnehmung erhöhen und Einstellungen verändern. Ersteres gelingt vor allem indem neue Wege beschritten werden und mehrere Sinne angesprochen werden. Dadurch können Informationen auch besser abgespeichert und im besten Falle weiterkommuniziert werden.
Standpunkte klar vertreten
Orientierung geben ist eine weitere Aufgabe, die ernstzunehmen ist. Standpunkte und Ziele müssen klar ersichtlich sein und vertreten werden. Denn nur so können sich Interessenten einer Sache sicher sein und eine Entscheidung dafür treffen. Dabei steht vor allem das Aufzeigen der Folgen für Handeln – oder von Tatenlosigkeit – im Mittelpunkt. Damit Beziehungen von Dauer sind wollen sie gepflegt werden. Durch reine Information kann das heute nicht mehr vonstatten gehen, dazu gehört mehr. Der ständige Dialog sowohl mit den Bürgern als auch mit den Mitgliedern gehört zur kommunalen Öffentlichkeitsarbeit dazu und auch das von Dauer und nicht erst wenn eine Wahl ansteht.