10 Tipps für eine perfekte Pressemitteilung

Stefan Beck - Pressebüro Beck
Stefan Beck – Pressebüro Beck

Um ein wenig Schwung in die Bloggerbude zu bringen habe ich mich auf die Socken gemacht und nicht nur den ein oder anderen Social Media Helden für meine Topfgucker Reihe befragt, sondern mir auch zur Aufgabe gemacht immer mal wieder einen Experten als Gastblogger zu engagieren.

Gastblogger-Vorschläge nehme ich übrigens gerne entgegen, am liebsten aus der Region und natürlich zu einem passenden Thema. Einfach eine Email an fkohl@revista.de schicken, Danke!

Einen Experten im Bereich Pressearbeit habe ich mit Stefan Beck vom Pressebüro Beck an Land gezogen.

Stefan Beck hat schon mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich Pressarbeit und Journalismus, weiss also was er tut.

Er hat für euch die Liste mit 10 Tipps für eine perfekte Pressemitteilung erstellt.

10 Tipps für eine perfekte Pressemitteilung

  1. Schreiben Sie in kurzen Sätzen! Laut einer DPA-Regel (Deutsche Presseagentur) sollte ein Satz nicht mehr als 13 Wörter haben. Dies fördert die Verständlichkeit des Textes. Doch 13 Wörter sind lediglich eine ungefähre Meßlatte. Je länger der Satz, desto größer das Risiko, dass die Leser irgendwann aus Ihrer Pressemitteilung „aussteigen“!
  2. Die Überschrift sollte der „Hingucker“ sein und dazu animieren, auch die Einleitung zu lesen. Eine langweilige und „0815“-Überschrift weckt schnell das Desinteresse und macht im schlimmsten Fall Ihren gesamten Aufwand überflüssig! Da kann der Inhalt der Pressemitteilung noch so spannend und interessant sein! Und: Vermeiden Sie Satzzeichen (wie Punkt, Komma oder Ausrufezeichen) in der Überschrift.
  3. Im Vorspann sollte der Kern Ihrer Nachricht stehen. Das sollten Sie im Idealfall in maximal vier Sätzen beschreiben. Nennen Sie das Wichtigste zuerst! Jeder Journalist kennt die so genannten sechs (oder sieben) W-Fragen (wer macht was, warum, wann, wo und wie?). Auf diese Fragen sollte der Redakteur zuerst die Antworten in Ihrer Pressemitteilung erhalten.
  4. Verwenden Sie einen sachlichen und leicht verständlichen Schreibstil! Vermeiden Sie Fachchinesisch, Superlative und Übertreibungen. Auch Laien sollten sofort verstehen, um was es in Ihrer Pressemitteilung geht. Des Weiteren haben Banalitäten und Eigenlob in der Presseinfo nichts verloren!
  5. Wenn möglich, nutzen Sie auch mal bildhafte Sprache! Sie kann schwierige Inhalte leichter verständlich machen. Nutzen Sie auch Synonyme, um Wortwiederholungen zu vermeiden.
  6. Abkürzungen erschweren die Verständlichkeit Ihrer Pressemitteilung. Schreiben Sie also Wörter und Fachbegriffe immer aus!
  7. Ein aktiver Sprachstil fördert die Lesbarkeit Ihrer Information. Vermeiden Sie nach Möglichkeit eine passive Ausdrucksweise. Denn das macht den Satz unnötig länger!
  8. Schreiben Sie die Namen der Personen in Ihrer Pressemitteilung immer aus, also mit Vor- und Zunamen. Wenn der Bürgermeister der Stadt erwähnt wird, sollte auch dessen Funktion selbstverständlich genannt sein – und nicht nur dessen Vor- und Zuname.
  9. Falls Sie Ihre Pressemitteilung auch an Online-Redaktionen senden, wählen Sie vor dem Verfassen Hyperlinks und Keywords aus.
  10. Den Ansprechpartner des Unternehmens sollten Sie immer am Fußende erwähnen. Wie soll ein Redakteur sonst herausfinden, an wen er sich wenden soll, wenn er weitere Fragen zur Pressemitteilung hat? Und: Ein aktuelles Foto (mindestens 300 dpi) zur Person, um die es in der Pressemitteilung geht, nehmen Redakteure gerne an!

 

Autor: Pressebüro Beck – Stefan Beck (Redaktionelle Mitarbeit: Marina Ferrara)

 

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Von Florian Kohl

Florian Kohl ist Geschäftsführer beim Revista Verlag in Schweinfurt, Podcaster bei schweinfurtundso.de, Blogger bei floriankohl.de und Partner bei kunkel & kohl. Du erreichst Florian per Email unter fkohl@revista.de